Der Wind-Anteil an der Stromerzeugung soll bis 2020 europaweit von sieben auf 20 Prozent steigen. Dazu soll auch der Ausbau der Offshore-Anlagen beitragen. Derzeit werden erst 2,5 Prozent des Windenergiestroms durch Anlagen auf hoher See erzeugt – bis 2030 soll der Anteil auf über 50 Prozent steigen.
Außerdem müssen mittelfristig viele Anlagen an Land erneuert werden. Bis 2030 werden europaweit Windräder mit einer Kapazität von 100.000 Megawatt ihr Lebensende erreichen, schätzt der Verband der Deutschen Maschinen- und Anlagenbauer (VDMA). Bis zu 10.000 Megawatt an Bestandsanlagen müssten allein in Deutschland nachgerüstet werden. Sehr positiv sieht die Branche auch die weltweite Entwicklung: 18 bis 20 Prozent Wachstum erwartet der Global Wind Energy Council bis 2014. (12. Juli 2010)
Quellen: Zeit Online, elektrotechnik.de, co2-handel.de
Video: ZDF