Acht Monate ohne Job = nach wie vor Karriereknick

7. September 2009 - Wer seinen Job verliert, muss tunlichst zusehen, zügig eine neue Stelle aufzutun. Denn auch wenn Arbeitslosigkeit mittlerweile keine Seltenheit und keine Schande mehr ist, beschädigt eine längere Jobpause nach wie vor die berufliche Laufbahn.

So sieht es zumindest das Gros der 6.000 Finanz- und Personalmanager, die der Personaldienstleister Robert Half international befragt hat. Arbeitslosen werden hierzulande im Schnitt 7,6 Monate zugestanden, bevor es mit dem Anknüpfen ohne Karriereknick schwierig wird. Zugegeben, die Umfrage drehte sich vor allem um Finanz-, Controlling- und Rechnungswesenjobs, bei denen die Arbeitsplatzlage noch einigermaßen gut aussieht und ein flottes Anknüpfen erwarten werden kann. In stärker gebeutelten Bereichen mögen Personaler ein wenig kulanter sein. Dennoch können Bewerber auch dort nicht davon ausgehen, dass die Arbeitgeber in spe deutlich länger Verständnis haben. Die Ansprüche von früher sind da noch in vielen Köpfen drin. Robert Half empfiehlt Bewerbern deshalb, aus ihrer Jobsuche kein Geheimnis zu machen, sondern die Info möglichst schnell im eigenen Netzwerk zu streuen.

Quelle: Robert Half

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