Als Alternativbank macht die GLS Bank mit Hauptsitz in Bochum vieles anderes. Kreditnehmer etwa müssen sich vom Bankgeheimnis verabschieden, weil die Bank transparent macht, wer wofür einen Kredit bekommt. Doch davon lassen sich die Kunden der ersten Bank, die in Deutschland nach sozial-ökologischen Grundsätzen arbeitete, nicht abschrecken. Im Gegenteil: Auch im coronageprägten Jahr 2020 legte die Bank bei ihrer Bilanzsumme um 20 Prozent auf 1,3 Milliarden Euro zu, verzeichnete knapp 50.000 neue Kunden auf nunmehr 280.000 und vergab Neukredite in Höhe von 1,1 Milliarden Euro.

Nachhaltiges Wachstum, auch personell
Für die Bochumer mit ihre rund 700 Mitarbeiter zahlt sich die Strategie weiter aus. Sie sieht sich selbst als eine „große Genossenschaftsbank“, die im letzten Jahr 20.000 neue Mitglieder gewann. Soviel Wachstum braucht auch neues Personal. Aktuell sucht die GLS Bank rund 20 neue Mitarbeiter, darunter Abteilungsleiter für das Firmenkunden-Geschäft, Service-Teamleiter, Kundenbetreuer und Nachwuchs für die Fachkommunikation bei Investmentfonds.

Quelle: Kölner Stadt-Anzeiger, 2. Februar 2020