Crowdworking setzt auf das Open Source Prinzip, wenn es darum geht, Aufträge auszuführen oder Projektideen zu sammeln. Einzelne, klar umrissene Arbeitsaufträge werden über das Internet an alle Interessierten ausgelobt. Völlig neue Wertschöpfungsprozesse würden entstehen, zitieren die VDI Nachrichten den Arbeitswissenschaftler Ulrich Klotz. Die Beteiligten würden Wertschätzung und gegenseitige Förderung durch fachlichen Austausch erfahren.
Das wiederum kann die Karriere durchaus puschen. Vor allem, wenn sich Crowdworking auf anspruchsvolle Projektarbeit bezieht. Ingenieure beteiligen sich etwa an offenen Projektwettbewerben und können – wenn es gut läuft – für ihre Ideen lukrative Honorare einheimsen und sich mit Gewinnertiteln schmücken.
Auf der anderen Seite hat das Open Source Prinzip aber auch eine Menge Clickworker hervorgebracht. Das sind vermeintliche Freiberufler, die über Internet-Plattformen kleine Aufträge ausführen: Produktbeschreibungen verfassen, Datenbanken pflegen oder kleine Recherchen ausführen. Solche Jobs sind indes weniger prestigeträchtig und eher mies bezahlt, schreiben die VDI Nachrichten.
Quelle:VDI Nachrichten