Weil dem Handwerk wegen des aktuellen Hochschulwahns die Auszubildenden ausgehen, haben sich die Unternehmen einen neuen attraktiven Karrierestart für junge (Fach)Abiturienten ausgedacht: Innerhalb von viereinhalb Jahren können sie ein BWL-Bachelorstudium „Handwerksmanagement“, eine Lehre und eine Weiterbildung zum Handwerksmeister machen. Ausgestattet mit einer solchen Qualifikation können die Absolventen dann in Führungspositionen in Handwerksbetrieben starten, wie das Karriereportal Karrierebibel schreibt. Knapp 20 Berufsgruppen – vom Augenoptiker über Friseure bis Zahntechniker und Zweiradmechaniker – ermöglichen zurzeit ein solches Triales Studium.
Der Stoff aller drei Ausbildungen, die hintereinander gut sechs Jahre dauern würden, passt in die viereinhalb Jahre, indem mit Synergien gearbeitet wird. Baugleicher Stoff kommt nicht doppelt und dreifach vor, sondern muss nur einmal gelernt werden.
Ist schon das Programm eines Dualen Studiums tough, so wird es vom Trialen Studium noch getoppt: Montags bis freitags steht die Ausbildung an, freitags abends und samstags wird studiert und einmal wöchentlich gibt’s eine Online-Vorlesung daheim. Vereinzelt sind andere Strukturen im Angebot, weniger anstrengend sind aber auch die nicht. Wer also ein Triales Studium antritt, sollte bis in die Haarspitzen motiviert sein.
Quelle:Karrierebibel.de
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