Auslandssemester richtig durchziehen

Studierende, die es ins Ausland zieht, wollen natürlich so viele Leistungen wie möglich fürs heimische Studium anerkannt bekommen. Worauf sie deshalb achten müssen, erklärt ein Zeit Campus-Beitrag.

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Damit Leistungen aus dem Auslandssemester fürs Studium zählen, sollten Studierende schon vor ihrer Abreise aktiv werden. Wer im Rahmen eines Erasmus-Programms geht, muss ohnehin ein so genanntes Learning-Agreement – eine Vereinbarung zwischen Gast- und Heimat-Hochschule – anleiern. Darin wählt er seine Wunschkurse an der Gast-Uni, spricht sie mit dem Anerkennungsbeauftragten seines Fachbereichs durch und bekommt von diesem grünes Licht, dass die Heimat-Hochschule die im Ausland erworbenen ECTS-Punkte anerkennt. 

Studierende, die ein Auslandssemester in Eigenregie organisieren, sollten das genauso handhaben: Mit der Hochschule sprechen, vorab schriftlichen Zusage über die Anerkennung von credit points einholen. 

Wer seinen Bachelor im Ausland macht und einen deutschen Master ansteuert, kann unter www.anabin.kmk.org nachschauen, wie sein Abschluss eingestuft wird. Sinnvoll ist zudem, bei der angepeilten Hochschule nachzufragen, welche Zulassungsvoraussetzungen nötig sind.

Angehende Juristen, Mediziner, Lehrer, Pharmazeuten, Psychotherapeuten und Lebensmittelchemiker, die ihr Studium im Ausland begonnen haben und in Deutschland Staatsexamina ablegen möchten, müssen sich mit den staatlichen Prüfungsämtern für ihr Fach kurzschließen, welche Auslandsleistungen anerkannt werden.