Auslandsstudium: Keine Lust mehr auf Großbritannien

Seit dem Brexit ist das Interesse am Studieren in Großbritannien deutlich gesunken. Visapflicht und Finanzierungsprobleme haben zu einem deutlichen Rückgang der Zahl deutscher Studentinnen und Studenten auf der Insel geführt.

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Studieren auf Englisch, ohne viel Papierkram und an einer renommierten Universität – noch bis vor kurzem zählte Großbritannien in Deutschland zu den Top-5-Zielen für ein Auslandsstudium. Nicht so im Wintersemester 2021/22: Laut einem Artikel auf Zeit.de haben sich in diesem Herbst gerade einmal 800 Deutsche an einer britischen Universität eingeschrieben. Das zeigen die Zahlen der zentralen Vergabestelle dort UCAS (Universities & Colleges Admissions Service). Im Vorjahr war die Zahl noch doppelt so hoch.

Übergangszeit vorbei: Jetzt wird es schwierig

Bis Ende 2020 galt eine Übergangsphase mit weitgehend gleichen Regeln wie vor dem EU-Austritt. Doch seit Beginn des Jahres ist es für Deutsche wesentlich komplizierter geworden, in Großbritannien zu studieren und zu forschen. Hintergrund sind zum einen neue Visa-Bestimmungen. Zudem ist das Vereinigte Königreich mit dem Brexit auch aus dem EU-Austauschprogramm Erasmus ausgestiegen.

 

Quelle: Zeit.de

Informationen des DAAD zum Brexit

Statistik: Deutsche Studierende im Ausland