Es hat 7.000 Absolventen aus dem Jahrgang 2007/2008 befragt und festgestellt, dass nur vier Prozent der Uni- und sechs Prozent der FH-Bachelor anderthalb Jahre nach ihrem Abschluss noch auf der Straße standen. Insofern scheint der Bachelor schon markttauglich zu sein. Und da seit 2008 noch einige weitere Jahre ins Land gegangen sind, dürfte sich die Situation - lässt man mal die Auswirkungen der Wirtschaftskrise außen vor - wohl noch weiter entspannt haben.
Ein bisschen bedenklich findet die Frankfurter Rundschau, dass sich offenbar mehr Studenten unterhalb ihrer Qualifikation eingesetzt fühlen als in früheren Studien: Jeder vierte Uni-Bachelor und 18 Prozent der FH-Bachelor fanden ihre Stelle nicht niveauadäquat. Sie hatten den Eindruck, dass sich ihre Aufgabe auch ohne Studium bewältigen lassen würde. Ob dies der Realität entspricht oder einfach nur schlecht gefühlt ist, weil man einfach mehr erwartet hatte, haben die Forscher allerdings nicht überprüft. (15. Dezember 2010)
Quelle: Frankfurter Rundschau