Auch einen Stellenabbau, vor allem unter den rund 4.000 Zeitarbeitskräften im Unternehmen, schloss Mehdorn nicht aus. Konkrete Einsparvorgaben gebe es zwar nicht, aber Ausgaben würden so weit wie möglich aufgeschoben und Neueinstellungen "vorsichtig vorgenommen". Alle Investitionen in die Sicherheit und Infrastruktur blieben jedoch gewährleistet. Die Konjunkturkrise wirkt sich besonders auf den Schienengüterverkehr aus. Das Transportgeschäft der Bahn ging im Oktober um vier Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat zurück. Im schlimmsten Fall werde die Bahn im Dezember 40 Prozent weniger Güterzüge auf die Gleise schicken als im Vorjahr. Die Gewerkschaft Transnet fühlt sich provoziert und befürchtet, dass hier "ein Horrorszenario vor der kommenden Tarifrunde" aufgebaut werde.
Quelle: Financial Times Deutschland