Das bedeutet nicht nur, so die Medien, dass Hörsäle und Professoren gut ausgelastet sein werden und Studenten noch mehr um Sprechzeiten buhlen müssen, sondern auch, dass in einigen Jahren ein erbitterter Kampf um die Master-Plätze entbrennen wird, falls diese nicht noch schleunigst aufgestockt werden. Laut dem Tagesspiegel gibt es jetzt schon bestenfalls für jeden zweiten Bachelor einen Master-Platz.
Die guten Studienbedingungen an vielen der 44 ostdeutschen Hochschulen - eine bessere Betreuungsrelation, volle, aber nicht übervolle Hörsäle, moderne Ausstattung und keine Studiengebühren - haben sich indes, so die Welt, auch bei den westdeutschen Studenten rumgesprochen. Stammte vor fünf Jahren nur jeder zehnte Student aus dem Westen, kommt an manchen ostdeutschen Unis jetzt schon jeder Dritte aus dem Westen. Die neue Beliebtheit der Ost-Unis könnte ab dem kommenden Jahr dann noch mal steigen. (9. November 2010)
Quellen: Tagesspiegel, Welt, Zeit