Bessere Bedingungen für Mitarbeiter schaffen

Die Deutsche Bahn arbeitet derzeit offensichtlich intensiv daran, die Attraktivität als Arbeitgeber zu verbessern. So verriet Personalvorstand Ulrich Weber kürzlich in einem Interview mit der Rheinischen Post einige Personalentwicklungspläne, die sich auch für Berufseinsteiger durchaus hören lassen.

Danach will der Konzern seine Modelle zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf verbessern. Das Unternehmen will mehr Teilzeitangebote und mehr Home-Office-Möglichkeiten schaffen. Auch die Frauenquote soll steigen. In fünf Jahren, so Weber, sollen konzernweit 25 Prozent Frauen arbeiten, der Anteil der weiblichen Führungskräfte soll bei 21 Prozent liegen.

In den nächsten Jahren will die Bahn jährlich zwischen 5.000 und 7.000 neue Leute einstellen und ausbilden.

Die Maßnahmen kommen zu rechten Zeit. In eine internen Stichprobenbefragung, die die Financial Times Deutschland veröffentlicht hatte, gaben die Arbeitnehmer der Deutschen Bahn nämlich extrem schlechte Noten. 70 Prozent der Mitarbeiter, so das Ergebnis, sind demotiviert. Die Mängelliste ist lang: Sie klagen über zu geringe unternehmerische Freiheiten, zu lange Entscheidungswege, undurchschaubare Strukturen, überzogene Ziele und veraltete Informationstechnik.

Quellen: Spiegel Online, Rheinische Post, Financial Times Deutschland

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