Das ist das Ergebnis einer aktuellen Umfrage des Online-Stellenportals Kalaydo unter 300 Personalverantwortlichen. Nach Angaben der Personaler verbauen sich bis zu 75 Prozent aller Bewerber mit fehlerhaften Bewerbungsunterlagen ihre Chancen, im Bewerbungsprozess einen Schritt weiterzukommen. Der Anteil der Bewerbungen, die erhebliche Fehler enthalten, liege im Schnitt bei fast 40 Prozent. Das sei alarmierend, finden die Befragten.
Auf Platz eins im Fehler-Ranking stehen Rechtschreibfehler. Immerhin 57 Prozent der Personaler kritisieren aber auch mangelnde Kenntnisse über die ausgeschriebene Stelle und 54,4 Prozent bemängeln falsch recherchierte Ansprechpartner. Fast 60 Prozent der Personalentscheider sind verärgert über große Dateien bei Online-Bewerbungen, rund 56 Prozent finden unseriöse E-Mail-Adressen nervig.
Inzwischen bevorzugen mehr als 83 Prozent der Recruiter digitale Bewerbungen, nur die Hälfte möchte noch Bewerbungsunterlagen per Post. Viele Fehler entstehen allerdings dadurch, dass Bewerber glauben, eine Online-Bewerbung sei schneller angefertigt als die klassische. Mehr als 70 Prozent der Personaler beklagen sich über unvollständige Online-Bewerbungen, bei denen der Lebenslauf oder das Anschreiben fehlt und 41,5 Prozent über Abkürzungen wie MfG. (29.09.2011) Quelle: kalaydo