Karriereberaterin Svenja Hofer bei der Suche nach einer freien Stelle, seine Ambitionen im Freundes- und Bekanntenkreis zu streuen - auch wenn es vielen erst mal unangenehm ist, über ihre Arbeitslosigkeit zu sprechen. Da das Gros der offenen Positionen aber nicht über Stellenanzeigen besetzt wird, sondern über Kontakte, ist dies der beste Weg, Infos über solche "verborgenen" offenen Stellen zu bekommen. Rat der Expertin: Die Wunschposition möglichst präzise und im persönlichen Gespräch beschreiben, damit die wohlmeinenden Informanten sich in die richtige Richtung umhören.
Wie man seine Netzwerke gut pflegt, zeigt Zeit online. Hier eine Auswahl der Tipps:
- Klasse statt Masse: Möglichst viele Visitenkarten einsammeln und streuen, bringe wenig. Einzelne, gute Gespräche, mit denen man anschließend auch ein Gesicht verbindet, seien nachhaltiger.
- Die richtige Runde finden: Wer für sich im Vorfeld klärt, welche Menschen er für Job und Privatleben kennenlernen möchte, kann sich im Anschluss die Locations und Netzwerke suchen, wo sich solche Menschen treffen.
- Fantasie beweisen: Jobkontakte treffe man nicht nur in formellen Netzwerken wie Berufsfachverbänden, Gründerinitiativen oder Frauennetzwerken, sondern auch auf Vernissagen, Lesungen oder Podiumsdiskussionen, stellt Managementtrainerin Karin Ruck fest.
- Geben und nehmen: Wer immer nur Infos nimmt, ist im Netzwerk genauso falsch wie jemand, der immer nur gibt. Letzterer müsse sich auf längere Sicht fragen, ob er die richtigen Netzwerkpartner gefunden habe.
Quellen: Hamburger Abendblatt, Zeit online