Erst kürzlich hat die Unternehmensberatung Capgemini in München ihr deutsches Innovation Lab zur Digitalisierung von Produkten und Services eröffnet. Die Consultants wollen damit ihr internationales Innnovationsnetz ausbauen. Das Ziel: Kunden können dort den Nutzen neuer Technologien hautnah erleben und mit den Ideenlieferanten zusammenkommen. Im Lab können sie mit eigenen Augen sehen, wie am Ende ihre Software aussehen wird. Im Labor arbeiten Jung und Alt zusammen. „Die Jungen bringen frische Ideen mit, die Älteren die Erfahrung“, zitiert die Computerwoche Christina Gräßel, Head of Marketing and Recruiting bei Capgemini. Gerade innovative Neueinsteiger mit App-Erfahrungen oder angehende Master-Absolventen, die sich in ihrer Arbeit mit Innovationen des 22. Jahrhunderts beschäftigten, hätten gute Chancen auf einen Einstieg im Capgemini Innovation Lab.
Schon jetzt arbeiten viele Werksstudenten im Lab mit, wovon sich Capgemini neue Impulse verspricht. Darunter ist zum Beispiel Christian Orth, der 2014 eher per Zufall zum Lab kam. Er hatte zuvor Apps entwickelt, einen Bachelor in Medieninformatik absolviert und drei Jahre Berufserfahrung gesammelt. In seiner Master-Arbeit  befasst er sich derzeit mit IT-Management und Consulting. Sein Thema sind Smartwatches. Er versucht herauszufinden, wie Smartwatches Unternehmen und Produkte des täglichen Bedarfs verändern können – eines der nächsten „big things“.

Quelle: Computerwoche, 23. November 2015, Printausgabe Nr. 47

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