7. April 2008 - Nach Plänen der CDU sollen in Hessen und Niedersachsen viele Hochschulen in Zukunft selber entscheiden dürfen ob und, wenn ja, in welcher Höhe sie Studiengebühren erheben. Bis zu 500 Euro dürften die Gebühren dann hoch sein. Ob sich einige Unis dann allerdings für niedrigere Sätze entscheiden würden, ist fraglich. In Nordrhein-Westfalen entscheiden die Hochschulen bereits eigenständig. Fast überall wird hier der Höchstbetrag verlangt. Auch in Bayern, wo die Unis 300 bis 500 Euro verlangen können, müssen die Studenten meist den höchsten Betrag zahlen. Die Proteste würden also nicht verebben, sondern lediglich zurück an die Universitäten verlagert werden. Die unionsgeführten Länder Baden-Württemberg, Hamburg, Hessen, Niedersachen und Saarland haben eine Studiengebühr von pauschal 500 Euro eingeführt. In Westländern, in denen die SPD an der Regierung beteiligt ist, und in Ostländern gibt es noch keine Gebühren für ein Erststudium in der Regelstudienzeit.
Quelle: FTD