Natürlich ist niemand verpflichtet, mehr zu tun, als sein Gehalt hergibt. Und Karriere muss auch keiner unbedingt machen wollen. Trotzdem können Kollegen, die permanent Dienst nach Vorschrift machen und für Weiterentwicklung und Innovation so gar nicht zu gewinnen sind, eine Belastung fürs Team sein. Denn ohne Weiterentwicklung geht es heutzutage eben kaum noch. Und wenn das alles am restlichen Team hängenbleibt…
Ein Beitrag auf dem Branchenportal t3n gibt Tipps, was Chefs mit solchen Underperformern anfangen können – denn einfach loswerden klappt selten, schließlich machen sie ihren Job ja doch irgendwie. t3n hat vier Ideen für den Umgang mit passiven Mitarbeitern parat:
Job-Alternativen im Unternehmen finden.
Vielleicht gibt es im Haus eine Position, die ohne größere Eigeninitiative auskommt? Oder vielleicht hat der Mitarbeiter sogar Lust, etwas ganz Neues, Frischeres auszuprobieren – und seine Lethargie gibt sich dann? Könnte sogar eine Weiterbildung zu mehr Power und Engagement verhelfen?
Wichtig: Es geht nicht darum, den Mitarbeiter bloß ins staubige Archiv abzuschieben, sondern ihm neuen Schwung zu verpassen.
Das Gespräch suchen.
Ständig um den heißen Brei rumzureden, bringt auch im 23. Anlauf nichts. Chefs tun, so rät t3n, gut daran, das Vier-Augen-Gespräch zu suchen, wenn sie mögliche Alternativen für den Kollegen eruiert haben. Sinnvoll: nach der Motivation des Mitarbeiters forschen: Warum arbeitet er im Unternehmen? Wo will er (noch) hin? Wie stellt er sich seine berufliche Zukunft vor?
Gemeinsam einen Plan aushecken.
Hat der Chef erst mal herausbekommen, wie der passive Mitarbeiter tickt, können beide zusammen eine Strategie entwickeln, wie es weitergehen soll: nach oben, zur Seite, raus und wieder rein… - alles möglich.
Teilzeit & Co: An anderen Parametern schrauben.
Lässt sich keine passende Alternativposition finden, ist der Mitarbeiter vielleicht durch Arbeitszeitvarianten zu motivieren. Vielleicht verhilft ihm ein weiterer freier Tag pro Woche wieder zu mehr Kreativität und Elan.
Quelle: t3n