So rät in dem Beitrag des Onlinemagazins t3n eine Kommunikationswissenschaftlerin dazu, das Feedback grundsätzlich erstmal gut vorzubereiten und nicht einfach so aus der Situation heraus und im Affekt etwas rauszuhauen, was einem später leid tut. Ein Feedbackgespräch soll im Idealfall ja zu mehr führen als nur Dampf abzulassen.
Hilfreich, sagt der Beitrag, sei auch, im Vorfeld die Bereitschaft des Chefs für Feedback zu erfragen und so schon mal den Weg fürs weitere Gespräch zu ebnen. Formulierungstipp der Expertin laut t3n: „ Ich habe den Eindruck, dass dir und dem Unternehmen grundsätzlich eine offene Kommunikation wichtig ist. … Wenn es von den Mitarbeitern Optimierungsvorschläge gäbe, wärst du offen dafür?“ Keine Führungskraft der Welt wird hier ablehnen.
Darüber hinaus führt die Expertin folgende Ratschläge für einen gelungenen Austausch mit dem Vorgesetzen:
> Immer unter vier Augen „kritisieren“
> Lösungsorientiert und nicht nur negativ oder anklagend
> Besser „Feedback“ oder „Optimierungsvorschlag“ sagen als „Kritik“
> Keine Pauschalisierungen wie „du machst immer“, „du tust nie…“, „jedes Mal, wenn…“ – solche Vorwürfe stimmen ohnehin selten und laden nur zum Rechtfertigen oder Ablehnen ein. Der Streit ist programmiert.
> Besser: An Zahlen, Fakten, Beobachtungen halten: „Mir ist aufgefallen, dass…“
> Dann die Auswirkungen anführen: „Das hat auf mich gewirkt …“/ „Das hat geführt zu…“
> Mit einer Bitte, wie man es denn künftig gerne hätte, schließen: „Deshalb ist mein Wunsch an dich…“
> Und das haben wir alle davon….
Quelle: t3n