Computermesse unter schlechtem Stern

6. Februar 2009 - Die Cebit, nicht nur größte Computermesse der Welt, sondern auch ein wichtiger Marktplatz für Jobsuche und Rekrutierung, ist in den vergangenen Jahren im Niedergang. Namhafte Hersteller bleiben der Messe fern.

Manchen fehlt das Geld, schreibt das Handelsblatt, so etwa dem defizitären Chiphersteller AMD, dem Computerproduzenten Lenovo und dem IT-Berater Accenture. Auch Nokia bleibt der Messe wieder fern. Allerdings kehren auch Aussteller zurück: Dell, Nokia Siemens Networks, Intershop und Hitachi. Insgesamt hat in der Hardware-Branche ein rasanter Stellenabbau eingesetzt: IBM baut 2.800 Stellen ab in Nordamerika, Texas Instruments, Hersteller von Chips für Mobiltelefone, baut 3.400 Stellen ab. Er leidet unter dem schlechten Geschäft der Mobiltelefonhersteller: Motorola zum Beispiel, ein Unternehmen, das in den USA 7.000 Leute los werden möchte. Über die Konsequenzen bei den deutschen Niederlassungen dieser Unternehmen ist noch nichts bekannt.
Der Marktforscher Forrester Research prognostiziert, dass die weltweiten Ausgaben für IT-Produkte und Dienstleistungen 2009 um drei Prozent sinken werden. Im Gegensatz zur Vergangenheit könnten die Hersteller derzeit schwache Märkte nicht mehr durch  Wachstumsmärkte in anderen Regionen ausgleichen.

Quellen: Welt Online, Handelsblatt, manager-magazin

Die Cebit-Jobs im Netz: www.cebit.de/jobs.

Der Jobmarkt befindet sich traditionell in Halle sechs.

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