Schnelles Internet ist vor allem eine Frage der Datenleitung. Doch ein schnelles Glasfaser-Kabel haben gerade mal vier Prozent der privaten Haushalte. Insbesondere in ländlichen Gegenden ist daher schnelles Internet Mangelware.
Flächendeckend Glasfaser
Ändern möchte das die Deutsche Glasfaser, ein Unternehmen, das in der Mehrheit der schwedischen Investmentgesellschaft EQT und dem kanadischen Pensionsfonds Omers gehört. Die Investoren haben hochfliegende Pläne: Sie wollen das Unternehmen aus dem westfälischen Borken mit dem saarländischen Telekommunikationsunternehmen Inexio verschmelzen, sieben Milliarden Euro investieren – und bis 2025/26 jeden zweiten deutschen Haushalt an ihr Glasfasernetz anschließen.
Für die hochfliegenden Pläne braucht die Deutsche Glasfaser vor allem eins: Personal. So will das Unternehmen nicht nur seinen Umsatz von derzeit 200 Millionen Euro in fünf Jahren auf eine Milliarde Euro steigern und das Ergebnis verfünffachen, sondern auch die Mitarbeiterzahl soll sich von derzeit 1.200 auf 6.000 vervierfachen – und das vor allem durch Ingenieure und Techniker.
Quelle: FAZ