Deutsche Seehäfen erwarten einen Boom

Offshore-Logistiker werden zukünftig noch stärker gefragt sein. Die Abkehr von der Atomkraft hin zu erneuerbaren Energien lässt deutsche Seehäfen auf einen Offshore-Boom hoffen.

Politischen Vorgaben zufolge müssten bis 2030 rund 4.500 Windenergieanlagen vor der deutschen Küste entstehen, schätzt das Beratungsunternehmen Trend Research. Und so arbeiten die deutschen Seehäfen zurzeit an einem gemeinsamen Offshore-Hafenatlas. Darin wollen sie ihre Stärken und Ausbaumöglichkeiten aufzeigen, um von dem Wachstumspotenzial, das für die Offshore-Windenergie prognostiziert wird, zu profitieren.

Das Online-Verzeichnis soll am 27. und 28. Mai während der 7. Nationalen maritimen Konferenz in Wilhelmshaven der Öffentlichkeit präsentiert werden. Für den Hauptgeschäftsführer des Zentralverbands der deutschen Seehafenbetriebe (ZDS) sind die "Grundlagen für den weiteren Dialog mit Herstellern und Behörden gelegt". Drei Kategorien gibt es: Großkomponentenhäfen, Servicehäfen und Standorte für Forschung, Entwicklung und Training. (3. Mai 2011)

Quelle: DVZ

Offshore-Logistik