Neu geschaffene Stellen und Zukunftskonzepte zögen sogar Nachwuchswissenschaftler in ihre Heimat zurück - dank der 1,9 Milliarden Euro, die in die ausgewählten Universitäten fließen. Noch 2006 hatte das Statistische Bundesamt die höchste Abwanderung Deutscher seit mehr als 40 Jahren gemeldet. Fehlende Entwicklungs- und Karrieremöglichkeiten, eine unflexible Besoldung und der hohe Verwaltungsaufwand waren schuld. Seither jedoch dreht sich das Bild: Während in Deutschland Bewilligungsquoten für Forschungsprojekte nach oben tendieren, gehen sie beispielsweise in den USA auf Talfahrt. Auch die größeren Freiheiten in Deutschland ziehen Forscher ins Land - oder lassen sie einfach hier bleiben. Aber nicht nur die Nachwuchswissenschaftler profitieren: Das Wissenschaftsfreiheitsgesetz ermöglicht nun Forschungseinrichtungen, auch etablierte Forscher mit höheren Gehältern zu locken.
Quelle: FAZ