Die Autobranche bleibt Jobgarant

Ende September zeigte die Autobranche auf der IAA in Frankfurt, was sie derzeit drauf hat. Für Absolventen beruhigend: Auch wenn die Konjunktur wieder etwas abflaut, strotzen die Autobauer vor Tatendrang.

Laut Handelsblatt wollen allein die deutschen Hersteller in den nächsten Jahren weltweit 100 Milliarden Euro in weiteres Wachstum investieren. Das bedeutet: neue Fabriken, neue Modelle, neue Technologien und natürlich neue Mitarbeiter. Gefragt sind Ingenieure, die innovative Antriebstechniken entwickeln, und Wirtschaftsexperten, die die Neuheiten trotz stärker werdender asiatischer Konkurrenz weiterhin erfolgreich verkaufen.

Etwas abgekühlt hat sich dagegen der Hype um das Elektorauto. Zwar widmete die IAA dem Thema einen eigenen Schwerpunkt. Es mehren sich aber Stimmen, die die Hoffnung auf einen schnellen Durchbruch dämpfen. Nach einer Studie des Instituts für deutsche Wirtschaft etwa wird der Anteil der E-Autos in Deutschland bis 2020 bei höchstens acht Prozent liegen - dennoch kein Grund für die Hersteller, das Thema nicht sehr ernst zu nehmen. BMW etwa hat gerade eine eigene Marke (BMW i) für alternative Antriebe gegründet: Rund 800 Mitarbeiter sollen für die Produktion engagiert werden.
Positives gibt's auch aus der Zulieferindustrie: ZF Friedrichshafen etwa will in Deutschland nochmal 900 neue Mitarbeiter einstellen, auch Konkurrent Mahle stockt seine Belegschaft bis Jahresende um zehn Prozent auf. (29.09.2011)
Quellen: Spiegel Online, Handelsblatt, Welt, VDI Nachrichten, SZ

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