Die Bayern erobern die Welt

"Mir san mir" - bei ihrem Aufstieg vom einstigen Ein-Mann-Unternehmen zur heutigen 3.200-Mitarbeiter-Firma legt Rödl & Partner seit 35 Jahren bayrische Prinzipientreue an den Tag. Die Nummer sechs der Wirtschafts- und Steuerberatungsgesellschaften in Deutschland investiert seit ihrer Gründung 1977 auch im Ausland lieber in eigene Büros vor Ort statt sich einem der internationalen Netzwerke der Wirtschaftsprüferszene anzuschließen.

Der hohe Grad an Unabhängigkeit, vor allem aber der ausgeprägte Unternehmergeist machen sich für Rödl & Partner bezahlt: Nach einem Umsatzplus von 7,8 Prozent steigerten die Nürnberger 2011 ihren weltweiten Umsatz noch einmal um 4,8 Prozent auf 246,6 Millionen Euro. 2012 will Rödl & Partner einer Pressemitteilung zufolge weltweit 200 neue Mitarbeiter einstellen - Rechtsanwälte, Wirtschaftsprüfer, Steuerberater und Unternehmensberater.

Global gesehen ist Rödl & Partner umsatzmäßig eher eine kleine Nummer. Trotzdem kann sich die Beratungs- und Prüfungsgesellschaft rühmen, zu den global führenden Adressen in der Rechtsberatung, Steuerberatung, Unternehmensberatung und Wirtschaftsprüfung für deutsche Unternehmen zu zählen. Hauptwachstumstreiber waren und sind nach wie vor deutsche Familienunternehmen, die sich bei ihrer internationalen Expansion einen Allroundberater aus Deutschland an ihrer Seite wünschen.

Immerhin ist Rödl & Partner heute an 87 eigenen Standorten in 39 Ländern vertreten. Im Herbst soll eine neue Niederlassung in New York eröffnet werden. Auf das erste Büro in Südafrika sollen in den nächsten Jahren weitere auf dem schwarzen Kontinent folgen. In Osteuropa sind Büros in Usbekistan und Aserbaidschan geplant.

Gute Chancen auf Wachstum sieht Rödl & Partner derzeit vor allem in der Beratung zu Firmenübernahmen- und Fusionen, Unternehmensnachfolge, Compliance, Immobilientransaktionen, Finanzierung, Sanierung und Restrukturierung sowie Erneuerbaren Energien.

Der Trend gehe hin zu kleinen, schlagkräftigen Beratungsteams, heißt es bei Rödl & Partner. "Familienunternehmen suchen nicht nur Spezialisten, sondern Rechts- und Steuerexperten, die als Co-Piloten agieren. Sie beraten den Unternehmer oder Geschäftsführer umfassend. Die Zeiten, in denen Heerscharen von Berufsanfängern bei Transaktionen beraten haben, ist vorbei", sagt Christian Rödl, Vorsitzender der Geschäftsleitung. Er fühle sich in der Strategie bestätigt, auf schlanke Teams mit international erfahrenen Rechtsanwälten gesetzt zu haben, die den Unternehmern auf Augenhöhe begegnen können.

Quelle:Pressemitteilung Rödl & Partner, 25. Mai 2012

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