Die Top 100 schlüsselte die Wirtschaftswoche nach Generalisten und Spezialisten in neun Branchen auf. Auf der Liste vertreten sind alteingesessene Einzelkämpfer genauso wie Newcomer, mittelständische Spezialisten für bestimmte Berufsgruppen oder Funktionen ebenso wie etablierte große Netzwerke mit Außenstellen von Hamburg bis Hongkong. Die Wirtschaftswoche spricht von einem Umbruch in der Personalberaterszene. Es zeichne sich der Trend zu einer Zweiklassengesellschaft ab; die Schere zwischen Premiumanbieter und Billigrekrutierer gehe immer weiter auf. So schmelze derzeit nicht nur vielen wenig namhaften, mittelgroßen Personalberatungen, sondern selbst den ausgewiesenen Branchenspezialisten des Headhuntings das Brot- und Buttergeschäft unter den Händen weg. Zwar stieg zuletzt der Umsatz der führenden Beratungsgesellschaften im Executive Search, die Zahl der Neuaufträge jedoch war rückläufig. Oft bleiben nur besonders knifflige Fälle, die zeitaufwändig und damit wenig lukrativ sind.
Nach Angaben des Bundesverbands Deutscher Unternehmensberater (BDU) besetzten die rund 2.000 Unternehmen und knapp 5.500 Consultants der Branche in Deutschland 2012 etwa 51.000 Stellen. Rund drei Viertel davon waren mit Einkommen unterhalb von 150.000 Euro dotiert, knapp ein Viertel mit Einkünften zwischen 150.000 und 500.000 Euro. Bei gerade mal 1.000 Suchaufträgen waren absolute Spitzenpositionen mit Jahreseinkünften oberhalb einer halben Million Euro zu besetzen.
Quelle: Wirtschaftswoche, 23. Januar 2014
http://www.wiwo.de/erfolg/jobsuche/personalberater-die-100-wichtigsten-headhunter/9346260.html