Die erste Niederlassung der chinesischen Banker gibt es bereits seit 1999 in Frankfurt, im vergangenen Herbst eröffnete die Bank eine Niederlassung in München und in der ersten Hälfte diesen Jahres soll eine weitere in Hamburg hinzukommen. Auch Berlin werde immer attraktiver, zitiert das Handelsblatt den Deutschland-Geschäfsführer Jin Liu.
Die ICBC macht Geschäft mit Privat- und Firmenkunden. Sie gehört zu rund 75 Prozent dem chinesischen Staat. In den ersten neun Monaten 2010 verdiente das Institut nach Steuern knapp 164 Milliarden Yuan (20,2 Milliarden Euro). Das sind über ein Viertel mehr als im Jahr zuvor - und fast fünfmal so viel wie die Deutsche Bank im gleichen Zeitraum. Die Expansion in Deutschland ist Teil einer weltweiten Strategie. Bereits in diesem Jahr eröffnet die Bank sechs Filialen und Niederlassungen in Europa.
(06.02.2012) Quelle: Handelsblatt