Energiewende bringt Ingenieuren Jobs

„Anstelle von wenigen zentralen Großkraftwerken auf Basis von Kohle und Atom wird es künftig überall in Deutschland zahlreiche kleine Anlagen dezentral verteilt geben“, zitieren die VDI-Nachrichten Philipp Vohrer, Geschäftsführer der Agentur für Erneuerbare Energien.

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Das beschert MINT-Absolventen spannende Jobchancen. Denn für den Umbau in Sachen Energiewende braucht die Industrie an vielen Standorten nicht nur Fachkräfte für Planung und Bau, sondern auch für Betrieb und Wartung. Die Branche prognostiziert, dass 2020 rund 500.000 Beschäftigte in den erneuerbaren Energien arbeiten werden. Derzeit sind es etwa 380.000.
Die neuen Jobs entstehen laut Bericht der VDI-Nachrichten in den Bereichen Produktion, Planung, Vertrieb und Beratung sowie Service und Montage. Dementsprechend sind vor allem Ingenieure und Fachleute mit technischer Ausbildung gefragt. Unternehmen der Branche suchen nach Maschinenbau-, Wirtschafts-, Elektroingenieuren und Informatikern, um innovative Lösungen beispielsweise für Netzausbau, Smart Grids und Energiespeicherung zu finden.
Energiewende heißt aber auch, dass verschiedene Ebenen, etwa Strom und Wärme, enger zusammen­rücken. Deshalb wird interdisziplinäres Denken für alle Akteure im Energiesektor zunehmend wichtiger.

(03|2013) Quelle: VDI NAchrichten

MINT: Energiewende