Leisten kann DM sich das: Erneut legte DM beim Umsatz zu und erzielte mit 6,2 Milliarden Euro erneut einen Rekord, von dem zehn Millionen Euro als Gewinnbeteiligung an die Mitarbeiter ausgeschüttet wurden: Jeder erhielt den gleichen Anteil von 750 Euro, schreibt die Frankfurter Rundschau.
Auch wenn DM-Gründer und Anthroposoph Götz Werner seit drei Jahren aus dem Unternehmen ausgeschieden ist, seinen Geist atmet DM auch unter der Führung von Erich Harsch immer noch. Wer bei DM arbeiten und aufsteigen wolle, so formuliert es Werner im Rundschau-Interview, treffe auf eine Kultur, die "durch Überzeugung, durch dauerhaftes Vorleben und stetiges Kommunizieren der gemeinsamen Ziele" motiviert sei, weniger durch konkretes Loben oder finanzielle Anreizsysteme. Der Erfolg gibt Werner recht: Seit seiner Gründung 1973 steigerte das Unternehmen kontinuierlich die Umsätze.
Das Geld wird vornehmlich mit den klassischen Drogerieartikeln verdient. Sehr erfolgreich sei auch der Fotoprint. Nach Walmart ist DM mittlerweile weltweit der zweitgrößte Anbieter von Sofortprints. Die Entwicklung des Onlinegeschäfts wolle man noch weiter abwarten, sagt Geschäftsführerin Petra Schäfer. Seit Ende August vertreibt DM über Amazon rund 1.700 Eigenmarken.
(21.10.2011) Quelle: Frankfurter Rundschau