Das IW bescheinigt 30 Prozent der Firmen eine „ausgesprochen familienfreundliche“ Einstellung. Obwohl bereits heute rund acht von zehn Unternehmen dem Thema Vereinbarkeit eine eher hohe Bedeutung zumessen, gehen knapp drei Viertel der Befragten davon aus, dass die Balance von Arbeit und Privatleben künftig noch wichtiger wird. Vor allem individuelle Arbeitszeitmodelle stehen hoch im Kurs: In drei von vier Unternehmen können die Beschäftigten ihr Arbeitszeitmodell schon heute individuell aushandeln, in gut jedem zweiten gibt es Vertrauensarbeitszeit.
Die Studie erlaube aber keinen Rückschluss darauf, ob die Familienfreundlichkeit der Grund dafür ist, dass Firmen wirtschaftlich erfolgreicher sind. Denn auch umgekehrt sei denkbar, dass der wirtschaftliche Erfolg es erleichtert, familienfreundlich zu handeln, so das IW.
Quelle: IW Köln