Für IT-Berater gehört Mobilität dazu

Bei Beraterkarrieren ist es ein großer Unterschied, ob der Arbeitgeber ein kleines, rein auf Deutschland fokussiertes Beratungshaus ist oder global aufgestellt. Das gelte auch für die IT-Beratung, schreibt die Computerwoche. Eins sei allen IT-Beratungen – ob klein oder groß – jedoch gemeinsam: Sie erwarten von ihren Mitarbeitern maximale Mobilität.

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Auch bei kleineren, rein auf Deutschland ausgerichteten IT-Beratungshäusern sind bundesweite Beratereinsätze nötig. So auch bei Innobis, einer auf SAP-Themen spezialisierten Beratung aus Norderstedt bei Hamburg. Die IT-Strategie- und Managementberatung konzentriert sich mit ihren 100 Mitarbeitern ganz auf das Finanz- und Bankenumfeld. Innobis-Berater sind vier Tage pro Woche unterwegs und verbringen nur den Freitag im Büro, um sich mit Kollegen auszutauschen.

Zeitliche und räumliche Flexibilität gehört auch bei dem global agierenden IT-Dienstleister Atos zum Beruf des IT-Beraters dazu. In Deutschland beschäftigt Atos 3.000 IT-Consultants und 120 Managementberater. Weltweit zählt Atos rund 76.300 Mitarbeiter in 52 Ländern. Verhandlungssicheres Englisch wird vorausgesetzt, schließlich ist die Geschäftssprache Englisch. Geht es dann ins Ausland, sind Sprachkenntnisse der Landessprache ebenso wie generell die Kenntnis einer zweiten Sprache wie Spanisch, Türkisch oder auch Hindi sinnvoll.

So hoch die Anforderungen an die zeitliche und räumliche Flexibilität der IT-Berater sind, so flexibel und vielfältig sind die Karrierewege bei großen wie kleineren IT-Beratungshäusern, schreibt die Computerwoche. In kleineren Häusern lockten kürzere Entscheidungswege und wenig Bürokratie. „Unsere Berater müssen sich nicht von Anfang an auf ein bestimmtes berufliches Ziel festlegen“, schreibt Innobis-Personalleiterin Katrin Erdogrul. In großen Häusern gibt es die Möglichkeit der hochgradigen fachlichen Spezialisierung sowie unterschiedliche Hierarchie- und Karrierestufen. IT-Berater können sich hier in die Feinheiten des Projektmanagements vertiefen oder sich etwa zum Big Data-Spezialisten weiterbilden. Wer sich noch keine großen globalen Projekte zutraut, kann zunächst bei einer kleineren Gesellschaft einsteigen und später zu einer großen wechseln. Die anschließende Festanstellung als IT-Experte bei einem Kunden ist in der IT-Beratung an der Tagesordnung.

Quelle: Computerwoche, 21. Juli 2014