Keine verbrannte Erde hinterlassen, denn schließlich trifft man sich immer zweimal. Und so ist die letzte Mail gleichzeitig auch die erste Mail für die Zeit danach. In Sachen Form sollte man seinen Abschied wie einen normalen Geschäftsbrief formulieren, raten die VDI Nachrichten. Nüchtern, mit persönlicher Anrede und Grußformel. Ein Dank an die gemeinsame Zeit und eine Wertschätzung der Zusammenarbeit ist angebracht. Sparen sollte man sich dagegen: eine allzu ausführliche Rückschau, den Grund für das Ausscheiden (insbesondere, wenn es im Streit erfolgt) und bittere Worte. Die eigene berufliche Zukunft schon konkret zu benennen, kann Probleme bereiten: Der alte Arbeitgeber könnte einem unterstellen, dass man Kunden und Kollegen abwerben wolle. Sinnvoller sei da, so der Beitrag, der allgemeine Hinweis, dass man den Empfänger über seine nächsten beruflichen Stationen aus dem Laufenden halten wird. Dann kann man sich einige Wochen später mit neuen Infos melden und wieder kräftig netzwerken. Letzter Tipp: Von engen Kollegen und Kontakten immer auch noch mal persönlich Abschied nehmen. Das ist zum einen höflicher und zum anderen hilft es, wie Psychologen feststellen, einen unfreiwilligen Abgang besser zu verdauen.
Quelle: VDI Nachrichten