Geschäft mit Selbstanzeigen geht zurück

Die schärferen Regeln für Steuerbetrüger zeigen Wirkung: Die Zahl der Selbstanzeigen geht zurück, schreibt die Welt und belegt dies mit Zahlen von KPMG. 

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Für Rechtsanwälte und Steuerberater waren die Selbstanzeigen der Steuerbetrüger ein lukratives Geschäft. Doch seit Januar 2015 ist das vor allem in den Jahren 2013 und 2014 sehr lukrative Geschäft für die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG deutlich eingebrochen – und zwar gleich um 50 Prozent. Das konnten auch Mehreinnahmen nicht mehr ausgleichen: 2015 sank der Umsatz bei KPMG in diesem Geschäftsbereich um neun Prozent auf 61 Millionen Euro. Im laufenden Jahr 2016 rechnen die KPGM-Juristen mit noch weniger Selbstanzeigen. In Bayern etwa sanken die Selbstanzeigen von Steuerbetrügern mit Konten in der Schweiz im ersten Halbjahr auf nur noch 310. Im ersten Halbjahr 2015 waren es 1.468.

Quelle:Die Welt, 28. August 2016