GFT-Chef Dietz rechnet mit einer Renaissance von Programmierern, die heute die 50 weit überschritten haben. Der Grund: Sie kennen sich noch mit den älteren Programmiersprachen wie Cobol aus, haben einst für Großrechnersysteme Programme geschrieben. Auch heute arbeiten noch viele Versicherer, Behörden und Banken mit solchen Softwareanwendungen und sind daher auf das Know-how angewiesen.
Dietz ist zudem überzeugt, dass im IT-Markt das Freelancertum weiter zunehmen wird. Firmen können Mitarbeiter flexibel einsetzen, während der Freiberufler nichts mit den Intrigen in den Unternehmen zu tun habe und zwischen einzelnen Engagements auch mal zehn Wochen Pause machen könne. Auf diese Entwicklung hat GFT mit der Gründung einer eigenen Tochtergesellschaft namens Emagine reagiert. Seit zehn Jahren sei GFT bereits rund um die personelle Besetzung von Projekten mit freiberuflichen Fachkräften unterwegs, sagt Dietz. Das Tochteruntenehmen soll nun diesen Geschäftsbereich stärker in den Vordergrund stellen und das Know-how für verschiedene Branchen bündeln. Als besonderes Wachstumsfeld habe man die Energiewende ausgemacht.
(04|2013) Quelle: VDI nachrichten