Viele internationale MBA-Kooperationen beschränken sich allein auf einen Austausch von Studenten und Professoren, berichtet die Junge Karriere. Die Lehrpläne blieben oft unverändert und seien dadurch nicht aufeinander abgestimmt. Wolfgang Jenewein, Managing Director des Executive MBA der Universität St. Gallen, kritisiert, dass sich heute bereits jeder global nenne, der „eine Woche in Schanghai einen Seminarraum gemietet hat“. Ein tieferer Einblick in die Kultur und Wirtschaft des Landes komme jedoch häufig zu kurz. Wichtig sei, dass der Auslandstrip bereits im Vorfeld in das MBA-Programm integriert werde. Außerdem ist so manch eindrucksvolle Liste mit internationalen Partnerschulen mit Vorsicht zu genießen: nicht jeder MBA-Student bekommt auch einen Platz an seiner Wunsch-Schule. Denn je renommierter die Partnerschule im Ausland ist, desto eher wird der Austausch zur Einbahnstraße und das Projekt kommt nicht zustande. Häufig ist ein Auslandsaufenthalt auch nur zu bestimmten Zeiten möglich. Dafür muss dann auch schon mal auf ein wichtiges Unternehmenspraktikum verzichtet werden.
Quelle: Junge Karriere
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