Das japanische Spiel Go galt immer als letzte Bastion der menschlichen Intelligenz. Denn während im Schach jeder Zug rund 20 Entscheidungsmöglichkeiten bietet, sind es beim Go 200 – zu komplex, um in einer Software abgebildet zu werden. Angeblich sollte es mehr Positionen beim Go geben als Atome im All. Aber jetzt hat erstmals die Computersoftware AlphaG der Google-Tochter DeepMind einen Go-Meister geschlagen. Damit sind zum ersten Mal Maschinen in einem Spiel besser, das bislang noch als letzte Domäne menschlicher Dominanz galt.
DeepMind ist nicht die einzige Firma, die an einer Software für das Go-Spiel feilte. Auch Facebook ist daran. Ihr Chef Mark Zuckerberg postete erst kurz vor der Google-Erfolgsmeldung, dass ein Team von Facebook auch an einer Software arbeitet.
Quelle:Die Welt, 29. Januar 2016
>> Zu den e-Magazines