Gute Chancen für nicht-nerdige IT-Nerds

Die Süddeutsche Zeitung hat die Karriereperspektiven von ITlern unter die Lupe genommen und stellt fest, dass die Zeiten für diese zur Vereinzelung neigenden Spezialisten ausgesprochen gut sind – sofern es ihnen gelingt, etwas weltoffener und gruppentauglicher zu werden.

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Hintergrund ist, dass Informatiker – egal ob als Entwickler, Programmierer oder Datenbankspezialist – längst nicht mehr in ihrem bevorzugten stillen Kämmerlein vor sich hin werkeln können. Im Zuge der Internationalisierung müssen sie mit Teams rund um den Globus zusammenarbeiten, Englisch sprechen, ihre Arbeitsergebnisse gekonnt und verständlich präsentieren, moderieren, verhandeln und kommunizieren. Eigenschaften, die dieser Berufsspezies nicht gerade in die Wiege gelegt sind, wie eine Studie der Partnerbörse Parship ergab. Unter allen Berufsgruppen, so schreibt die SZ, waren die Informatiker beiderlei Geschlechts die introvertierteste.  IT-Spezialisten, die also aktiv am Aufbau sozialverträglicher Soft-Skills arbeiten, haben also einen Vorsprung und gute Berufsaussichten: Denn momentan, so der Beitrag, gibt es rund 25.000 offene Stellen für IT-Experten. In den letzten fünf Jahren sind in Deutschland etwa 100.000 neue IT-Jobs entstanden. Besonders gesucht: SAP-Berater, Software- und Webentwickler. Auch die neue App-Mania sorge für Nachfrage. Weil derzeit jedes Unternehmen unbedingt eine App haben muss, sind entsprechend kundige ITler gefragt.       

(04|2013) Quelle: Süddeustche