Zudem überleben sie öfter und weisen einen höheren Innovationsgrad auf. Der Erfolg liege daran, so der Beitrag, dass Wissenschaftler ihr Gründungsprojekt schon an der Uni sehr weit vorantreiben können, während andere Gründer die Kapazitäten zum Beispiel für die technische Machbarkeit erstmal aufwändig extern stemmen müssen. Viele Hochschulen stehen zudem inzwischen kräftig mit Rat und Tat zur Seite, wenn innovative Ideen zur Marktreife entwickelt werden sollen. Sie helfen beim Businessplan oder trainieren Managementwissen.
Nachteile hat der zusätzliche Partner im Boot aber auch: Zum einen müssen sich junge Gründer mit ihrer Uni einigen, wie mit den Patentrechten verfahren werden soll. Für Produkte und Innovationen, die im Rahmen der Hochschulforschung entstehen, liegen die Patente zunächst bei den Unis. Gründer müssen die Nutzungsrechte erwerben und dabei auf akzeptable Konditionen hoffen. Schwierigkeiten tauchen oft auch bei der Finanzierung auf: Weil die Ideen, die aus der Hochschule kommen, oft noch eine Spur innovativer sind als andere Gründungsvorhaben, ist ihr Potenzial für „normale“ Geldgeber wie etwa Banken schwer einzuschätzen. Viele Hochschulen unterstützen ihren Nachwuchs aber hier: Sie helfen Fördermittel an Land zu ziehen oder beteiligen sich selbst finanziell an der
Quelle:Handelsblatt