Gute Nebenjobs - schlechte Nebenjobs

2. November 2009 - Der Tagesspiegel hat sich zum Semesterstart Gedanken gemacht, in welchen Nebenjobs Studenten gut landen können. Grundsätzlich gilt: Berufserfahrung oder Fachkenntnisse verhelfen zu den lukrativeren Jobs.

So würden beim Studentenwerk Berlin kurzfristig hauptsächlich immer Umzugshelfer angefragt (= 36 Euro pro Tag). Auch Haushaltshilfen, Babysitter und Nachhilfen gingen gut (sieben bis zehn Euro/Stunde). IT-Nebenjobs brächten sogar bis zu 15 Euro die Stunde. Nahezu reich werde man als Rauschgoldengel oder Weihnachtsmann auf Weihnachtsmärkten oder in Kaufhäusern: 250 bis 300 Euro pro Tag, bei allerdings gut und gerne zehn Terminen täglich.

Wer so etwas machen möchte, muss sich aber sputen, die Jobs werden jetzt vergeben. Bessere Gehälter als für angelernte Hilfsjobs schlagen Studenten heraus, wenn sie bereits Berufserfahrung oder Fachkenntnisse mitbringen und entsprechende Stellen ergattern. Auch nach dem Grundstudium oder dem Bachelor ist in Nebenjobs mehr drin als für Studienanfänger.

Jobguide-Tipp: Bevorzugt auf Nebenjobs setzen, die etwas mit dem späteren Berufsziel zu tun haben. Also lieber Bürohilfe als Tankwart oder Starbucks-Barista. Denn solche Nebenjobs lassen sich später als relevante (!)  Berufspraxis und Quelle diverser Softskills in Bewerbungen anführen. Als Kassiererin bei Aldi wird das schwer.

 

Quelle: Tagesspiegel

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