Gute Noten für Berater- oder WP-Karriere

Hohe Anforderungen, viele Überstunden, aber auch gute Karrieresprünge: Die Berater- und Wirtschaftsprüferbranche arbeitet nach dem Prinzip up or out, schreibt die Zeit.

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Quereinsteiger haben vor allem bei den Beratungshäusern gute Chancen. Wichtig ist, dass die Bewerber ein Studium vorweisen können. Wirtschaftsprüfer kommen mehrheitlich aus dem BWL- oder VWL-Bereich, die schon während des Studiums einen Schwerpunkt auf Rechnungslegung oder Wirtschaftsprüfung hatten. Generell helfen auch gute Noten, Englischkenntnisse und Arbeits- sowie Auslandserfahrung.

Viele überzeugen auch die guten Beratergehälter; Einsteiger fangen mit 44.000 Euro Jahresgehalt an. Wobei die Höhe stark schwankt und von der Größe des Arbeitgebers abhängt. Allerdings gilt auch, dass es für Consultants wie Wirtschaftsprüfer hohe Arbeitsbelastungen gibt mit Arbeitszeiten von bis zu 90 Wochenstunden. Viele Berater wechseln daher nach wenigen Jahren in die Privatwirtschaft, oft bei Unternehmen, die sie vorher beraten oder geprüft haben. Das liegt aber auch an dem Prinzip up or out – wer nicht die Karriereleiter aufsteigt, wechselt den Arbeitgeber.

Quelle:
 Die Zeit, 19. Mai 2016, Printausgabe, Seite 68