Hamburg ist Spitze für die Karriere

3. August 2009 - Wer Karriere machen will, ist in Hamburg gut aufgehoben: Die Stadt liegt ganz vorn im ökonomischen Städteranking des Magazins Capital. Aber auch kleinere Unistädte bieten gute Jobchancen.

Das Wirtschaftsforschungsinstitut Feri hat 60 Kommunen im Auftrag von Capital unter die Lupe genommen. Ergebnis: Spitzenreiter Hamburg bietet bis 2015 über fünf Prozent mehr Jobs, die Wirtschaftsleistung wächst um knapp 14 Prozent. Die Hansestadt verdrängt München damit auf Platz zwei, dahinter folgen Münster und Wiesbaden.

Die mittelgroßen Hochschulstädte sind deutlich aufgestiegen: Münster im Vergleich zu 2007 von Platz 14 auf Platz drei, Freiburg von zwölf auf fünf und Bonn von zehn auf sechs. Allein in Münster soll die Zahl der Jobs bis 2015 um sieben Prozent zunehmen.

Es zeige sich "wie wichtig Wissen als Wirtschaftsfaktor ist", sagt Feri-Ökonom Manfred Binsfeld. In Städten wie Freiburg oder Münster ist die Wissenschaft der größte Arbeitgeber. Das stabilisiere den Arbeitsmarkt, weil der Staat beim Personalabbau zurückhaltender vorgehe die freie Wirtschaft. Außerdem arbeiteten die Einwohner der Unistädte häufiger als die anderer Städte in Unternehmen mit hochwertigen und zukunftssicheren Produkten. Jobverluste seien da eher selten.

Quelle: Capital

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