3. März 2008 - Der Konsumgüterhersteller Henkel legt ein massives Sparprogramm auf, das weltweit rund 3.000 Mitarbeitern den Job kosten könnte. In Deutschland sind bis zu 600 Mitarbeiter betroffen. Trotz eines Gewinnanstiegs von acht Prozent auf 941 Millionen Euro im vergangenen Jahr verkündete Henkel-Chef Ulrich Lehner an, ab 2011 jährlich Einsparungen in Höhe von 150 Millionen Euro realisieren zu wollen. Als Begründung nannte er das zunehmend härtere Wettbewerbsumfled und den steigenden Kostendruck. Ein Fünftel der weltweit 52.000 Henkel-Mitarbeiter arbeitet in Deutschland. Bereits in den Jahren 2001 und 2004 wurden 4.500 Jobs im Zuge von Sparmaßnahmen gestrichen.