Zudem ergab die Untersuchung, dass die Beschwerden wohl erst im Laufe der Semester einsetzen. Sind Studenten zwar zu Beginn des Studiums nach wie vor psychisch stabiler als gleichaltrige Nichtstudenten – 1,4 Prozent zu 3,2 Prozent – kehrt sich das mit zunehmendem Alter um, schreibt Spiegel Online: Während das Depressionsrisiko bei nicht studierenden Mitzwanzigern sinkt, steigt es bei gleichaltrigen Studis an.
Mittlerweile lässt sich inzwischen jeder sechste Student, 17 Prozent, wegen Depressionen oder anderen psychischen Problemen ärztlich behandeln. Insgesamt sind 1,9 Millionen 18-25-Jährige im Jahr 2016 wegen Depressionen, Burnout, Angststörungen etc. beim Arzt gewesen.
Der Beitrag führt mehrere mögliche Gründe für die Zunahme an. Zum einen verlieren psychische Erkrankungen zunehmend ihr Stigma, so dass sich mehr Menschen zum Arzt trauen. Zum anderen beobachte man, so erklärt die Krankenkasse, dass auch die jungen Menschen zunehmend unter Zeit- und Leistungsdruck oder Zukunftsängsten leiden.
Quelle:Spiegel Online