- Eine sorgfältige Vorbereitung ist das A und O, der Chef ist schließlich Profi im Verhandlungsgeschäft.
- Bloß nicht als lästige Pflicht einfach so durchziehen, sondern als Chance sehen, sich gut zu verkaufen. Immerhin geht es darum, mit welchen Vorgaben man sich im nächsten Jahr rumschlagen muss und wie viel Geld man dafür bekommt.
- Wenn es um die Leistungen im Vorjahr gehen soll, sollte man im Vorfeld alle alten Projekte durchgehen und kritisch Bilanz ziehen: Wo war ich gut? Wo nicht? Warum nicht? Hat man seine vorgegebenen Ziele verfehlt, sollte man aufzeigen, mit welchen Aktivitäten man immerhin versucht hat, doch noch das Ruder rumzureißen. Erfolge mit Zahlen zu belegen, zieht immer gut. Wer zwar schlecht war, aber doch noch besser als der Markt, die Konkurrenz oder die Kollegen, sollte das im Gespräch herausarbeiten. Aber Achtung: Keine Kollegenschelte!
- Erkundigen Sie sich vor dem Termin bei Ihrem Chef, welche Ziele sich das Unternehmen gesteckt hat und welche für ihn, die Abteilung und das Team vorgesehen sind. Überlegen Sie, welchen Beitrag Sie dazu leisten können - und wie sich ihre persönlichen Ziele zum Beispiel in Sachen Weiterbildung dort andocken lassen.
- Sollen Ziele fürs aktuelle Jahr vereinbart werden, sollten sie gut messbar sein. Und nicht mehr als fünf bis sechs Ziele, sonst wird‘s unübersichtlich.
- Unrealistische Vorgaben vom Chef kontert man, indem man die Umsetzung mal inklusive aller nötigen Ressourcen mit ihm durchspielt und ihm aufzeigt, wo es Engpässe geben wird. Er muss dann sagen, wo seine Prioritäten liegen.
Quelle: Junge Karriere