3. März 2008 - Für viele nur ein Nebenjob, für einige das Sprungbrett zur Karriere: Die Branche der Call-Center boomt und sucht Akademiker als Führungskräfte, schreibt die Frankfurter Allgemeine Zeitung. Rund 80.000 neue Stellen sollen in den nächsten Jahren noch entstehen. Gesucht werden vor allem Betriebswirte mit guten Vertriebskenntnissen, IT-Fachleute und Kommunikationswissenschaftler. Aber auch kommunikationsfreudige Quereinsteiger haben gute Chancen, zum Beispiel Geisteswissenschaftler oder Pädagogen. Dabei bauen Unternehmen wie Pharma-Konzerne oder Versicherungen inzwischen eigene Call-Center-Abteilungen auf, die vor allem Anrufe der Kunden und Klienten entgegennehmen. Der Vorteil: Da die Hierarchien im Call-Center-Geschäft sehr durchlässig seien, könne es der engagierte Telefonagent durchaus zum Manager bringen, sagt Sabine Fojut, Chefredakteurin des Fachmagazins "Call Center Profi". Wer Interesse an einem Einstieg ins Call-Geschäft hat, kann sich in mehreren Lehrgängen bei der IHK oder Branchenverbänden weiterbilden oder an unternehmenseigenen Fortbildungen teilnehmen.