Keiner da zum Weiterempfehlen

Wer einen Master-Studienplatz ergattern will, benötigt oft ein Empfehlungsschreiben. Doch das ist nicht immer zu haben - auch wenn man glänzend beim Bachelor abgeschnitten hat.

Mit den ganz subtilen Problemen einen Master-Studienplatz zu ergattern, beschäftigt sich ein Beitrag in Zeit Campus. Darin geht es nicht etwa um zu kleine Kontingente und zu hohe Notenanforderungen, sondern um die Tatsache, dass viele Professoren und Lehrstühle gar nicht mehr hinterherkommen, die vielen persönlichen Empfehlungsschreiben zu verfassen, die Bachelorstudenten bei ihrer Masterbewerbung an einigen Unis vorlegen müssen. An manchen Hochschulen habe man sich bereits entschieden, keine solchen Schreiben mehr auszustellen. Das Bachelorzeugnis mit Noten und Spezialisierungen müsse reichen. Die Zielunis argumentieren laut Zeit Campus dagegen, dass Professoren nur ihren wirklich guten Studenten ein zusätzliches Testat ausstellen - und genau die wolle man ja.

Jobguide-Tipp: Bachelorstudenten sollten früh klären, welche Anforderungen ihre Wunschuni stellt. Sollte tatsächlich ein Empfehlungsschreiben nötig sein, sollte man zeitig Kontakt zum Prof seines Vertrauens suchen und  eventuell schon mal einen Entwurf vorformulieren. (10. Mai 2010)

Quelle: Zeit Campus

Empfehlungsschreiben