Eine gute Streitkultur lasse sich lernen, schreibt das Karriereportal für den Ingenieurnachwuchs und gibt Tipps, wie sich Konflikte im Büro besser lösen lassen:
> Sich nicht provozieren lassen. Einfacher gesagt, als getan, aber ungemein hilfreich. Sticheleien oder Eifersüchteleien von Kollegen verlaufen im Gespräch im Sande, wenn man einfach drüber hinweg geht.
> Auszeit nehmen. Wer kritisiert wird, neigt zur prompten Verteidigung. Manchmal wäre es aber schlauer, erstmal über die Kritik nachzudenken. Könnte vielleicht auch ein Körnchen Wahrheit darin stecken? Die Zeit zum Überdenken kann man sich nehmen und darum bitten, die Diskussion später fortzusetzen.
> Wer kritisiert wird, sollte sich vom Gegenüber immer auch Verbesserungsvorschläge wünschen. Das zwingt alle Gesprächspartner wieder auf eine sachliche Ebene.
> Konflikte frühzeitig – sprich: wenn noch nicht eskaliert – ansprechen. Dann ist noch ein zivilerer Umgang miteinander möglich. Man kann auch gemeinsam zu der Erkenntnis kommen, dass man sich nicht wirklich mag – und danach auf sachlicher Ebene weiter zusammenarbeiten.
> Loben. Das Verhältnis zu einem schwierigen Kollegen entspannt man, indem man mal aufs Kritik üben verzichten und ihn stattdessen für gute Anregungen ehrlich lobt, sich für seine Unterstützung bedankt und seinen Part in einem Projekt anerkennt.
> Den Chef einbeziehen. Lässt sich ein Konflikt partout nicht im Kollegenkreis beilegen, sollte man einen Vorgesetzen gemeinsam (!) um Hilfe und ein Gespräch bitten. Völlig daneben und stillos: Hintenrum beim Chef petzen und schlechte Stimmung gegen „den anderen“ machen .
Quelle: Ingenieurkarriere