Davon entfallen knapp 20 Prozent auf China. Das sind etwa 3.000 bis 3.500 Roboter. Kuka-Chef Till Reuter will den China-Umsatz in drei bis fünf Jahren insgesamt – also in der Robotik- und der Anlagenbausparte – auf 600 Millionen hochbringen. Er sieht einen hohen Bedarf an Robotern in der chinesischen Automobilindustrie.
Im Interview mit dem Handelsblatt gab Reuter zudem einen Ausblick, wie sich der Einsatz von Robotern in Zukunft verändern könnte. So glaubt er, dass die Flugzeugindustrie und die Werkzeugmaschinenhersteller noch wesentlich mehr Automatisierungstechnik einsetzen werden. In der Autoindustrie werde der Roboter zunehmend als „dritter Arm“ wichtig, der beispielsweise Werkzeuge in der Montage anreicht. In einem Krankenhaus in Augsburg erprobt Kuka derzeit überdies einen fahrbaren Roboter mit zwei Armen, der Routinetätigkeiten erledigen kann, etwa das Stapeln von Tabletts in einen Dampfgarer. Beim Bau der Roboter seien die Themen Energieeffizienz und Vereinfachung der Bedienbarkeit wichtige Aufgabenfelder.
Quellen: Handelsblatt. FAZ.net, Manager-Magazin, Automobilwoche
http://www.manager-magazin.de/unternehmen/artikel/kuka-eroeffnet-werk-in-china-a-938158.html