Licht und Schatten in der Chemieindustrie

Trotz der mauen Konjunktur ist es der deutschen Chemieindustrie im vergangenen Jahr gelungen, eine positive Exportbilanz zu erzielen und Jobs aufzubauen.

Vor allem der Export nach Übersee – USA, Schwellenländer – war so stark, dass er die schwächelnde europäische Nachfrage nach Chemieerzeugnissen made in Germany auffangen konnte.

Die Anzahl der Arbeitsplätze ist 2012 um zwei Prozent gestiegen. Das sei ein Beleg dafür, dass die Chemieunternehmen grundsätzlich positiv in die Zukunft blicken, so Karl-Ludwig Kley, Präsident des Branchenverbands VCI in den VDI Nachrichten. Allerdings geht Kley davon aus, dass in diesem Jahr keinen zusätzlicher Beschäftigungsaufbau geben wird. Die Hoffnung auf einen spürbaren Aufschwung habe man doch erstmal in die weitere Zukunft verschoben.
Auch 2013 verspreche das Europageschäft wenig Schwung. Allerdings erwarten die Branchenvertreter abermals positive Impulse aus den Ländern jenseits des Kontinents.

(02|2013) Quelle: VDI Nachrichten (Print)

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