Eine längere Auszeit nach dem Schul- oder Hochschulabschluss, ein Sabbatical, gesundheitliche Probleme oder eine mehrmonatige Übergangsphase zwischen zwei Jobs – kaum ein Lebenslauf verläuft komplett nahtlos und gradlinig. Pausen von mehr als zwei Monaten stechen Personalern bei einer Bewerbung allerdings sofort ins Auge. Stillschweigend darüber hinwegzugehen, sei keine Option, warnt die Redaktion des Karriere-Netzwerks Xing. Stattdessen empfehlen die Autoren folgende Optionen:
Lücken glaubwürdig füllen
Personaler wollen sehen, dass Ihr Eure Zeit sinnvoll genutzt habt. Eine glaubwürdige sowie ehrliche Erklärung könne eine Bewerbung im besten Fall sogar aufwerten, so die Xing-Redaktion. Habt Ihr beispielsweise eine neue Sprache gelernt, Euch auf einen sportlichen Wettkampf oder einen Aufnahmetest vorbereitet, eine interessante Reise unternommen, ein Haus renoviert, ein Ehrenamt ausgeübt, einen Angehörigen gepflegt? All das sind nachvollziehbare Lückenfüller. Wichtig: Im Vorstellungsgespräch solltet Ihr Eure Aktivitäten glaubhaft belegen können, Lügen sind tabu!
Lücken souverän erklären
Lücken, die Ihr nicht mit überzeugenden Aktivitäten füllen könnt, solltet Ihr möglichst kurz und sachlich erklären. Das Xing-Team empfiehlt, eine authentische sowie selbstbewusste Antwort zu geben und anschließend auf ein Thema überzuleiten, bei dem Ihr punkten könnt. Zum Beispiel: „Ich habe diesen Zeitraum genutzt, um mir darüber klar zu werden, was ich beruflich machen möchte. Nun kenne ich meine Ziele und habe mich deshalb auf diese Stelle beworben, da die Tätigkeit und die Perspektiven optimal zu mir passen.“
Fazit: Lücken sind kein Grund zum Verzweifeln. Fragen dazu werden zwar kommen. Doch mit einer souverän Antwort bleibt Ihr im Rennen.
Quelle: Xing-Premium