Die haben aber mal ein paar Tipps zusammengestellt, die man noch nicht an jeder Ecke gelesen hat:

Lobe deinen Chef - auch wenn du ihn eigentlich sehr gerne und sehr oft auf den Mond schießen möchtest! Der Rat klingt zwar ein bisschen nach Schleimspur, ist aber auch ein prima Mittel, den Chef im eigenen Sinne zu manipulieren. Und da sich der Vorgesetzte eh nicht mehr groß ändern wird, könnte man es auch mal über diese Tour versuchen. Aber bitte mit Fingerspitzengefühl. Nicht zu plump oder gönnerhaft. Aber wer etwa eine Idee des Chefs lobt, die einen selbst weiterbringt, bestärkt ihn darin, das Projekt tatsächlich durchzuziehen. Gleichzeitig hat man sich positiv in Erinnerung gebracht.

Zeige Präsenz - und zwar im Wortsinne! Statt per E-Mail um irgendwelche Unterlagen oder Infos zu bitten, geht man beim Kollegen vorbei, findet ein paar nette Worte und holt das Gewünschte ab. Das verbindet mehr als ein paar Sätze per Computer.

Entrümpele dein Netzwerk und mach lieber mal wieder was selbst! Der Tipp zielt darauf ab, nicht mehr wie ein Irrer wahllos oberflächliche Kontakte zu horten, immer mit dem Hintergedanken, mal jemanden für Thema x oder y gebrauchen zu können. Denn Kontakte bevorraten kostet nicht nur Zeit, sondern fühlt sich oft auch ungut an, wenn man jemanden eigentlich nur gebrauchen will oder man umgekehrt nur weiterhelfen soll. Weniger, aber dafür ernsthafter gepflegte Freunde sind auf Dauer wertvoller. Und: Statt ständig jemanden zu suchen, der sich mit x oder y auskennt, könnte man auch selber mal die Ärmel hochkrempeln. Das erweitert den Horizont.

Gestalte deinen Job! Man muss sich den Arbeitsplatz schon selbst so hinbiegen, dass er zu einem passt. Die Firma wird das nicht für einen tun. So lassen sich zum Beispiel mit ein bisschen Phantasie bestimmt Aspekte des fernen Traumjobs in den aktuellen einbauen. (28. Februar 2011)

Quelle: Brigitte