Mehr Studenten mit Anspruch auf Bafög

Bei der Studentenförderung gibt es einige Neuigkeiten: Ab Herbst gibt es zum Beispiel mehr Geld, Online-Anträge klappen immer noch nicht überall und im letzten Jahr ist die Zahl der Bafög-Empfänger weiter gesunken. 

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> So kündigt der Tagesspiegel an, dass ab dem Wintersemester die Bedarfssätze für Studis steigen werden. Um sieben Prozent. Studenten, die bei den Eltern wohnen, können dann bis zu 537 statt bisher 495 Euro bekommen. Wer eine eigene Bleibe hat, kann im besten Fall 735 statt bisher 670 Euro Bafög erhalten. Für die Kinderbetreuung gibt es künftig 130 Euro pro Sprössling, vorher waren es 113 bzw. 85 Euro.

Weil die Einkommensfreibeträge der Eltern um sieben Prozent steigen, dürften künftig mehr Studenten Anspruch auf Bafög haben. Wer als Student minijobbt, darf demnächst 450 Euro pro Monat bafögunschädlich verdienen (vorher 400 Euro). Gab es Bafög bislang nur bis zur letzten Prüfung, verlängert sich die staatliche Förderung jetzt bis zur Bekanntgabe der Abschlussergebnisse.

> Die Darmstädter Agentur Videoboost hat ein kurzes Erklärvideo veröffentlicht, in dem der aktuelle Stand in Sachen Onlineantrag fürs Bafög abgehandelt wird. Die Bundesländer sind zwar verpflichtet, den Studenten künftig einen Online-Antrag zu ermöglichen, aber das wird von den Ländern höchst unterschiedlich umgesetzt.

> Die Welt meldet, dass im vergangenen Jahr wieder mal deutlich weniger Studenten Bafög bekommen haben, als in den Jahren davor. 870.000 Schüler und Studenten bekamen die Finanzspritze, 54.000 bzw. knapp sechs Prozent weniger als noch 2014. Und auch da waren es schon 3,5 Prozent weniger als im Jahr zuvor.

Quellen:Tagesspiegel, videoboost, Welt